Oh ja! Ich hab vor ganz vielen Dingen Angst. Aber die ist ja nicht um mich zu behindern, sondern mich herauszufordern. Sag ich mir jedensfalls. Klappt nicht immer. Ich schrecke manchmal davor zurück. Ich hab vor dem Leben im Allgemeinen Angst. Vor Dingen, vor Spinnen, vor Begegnungen, vor Menschen, vor der Zeit,..
Heute habe ich Angst vor morgen. Vor diesem Gespräch graut es mir schon über einen Monat. Ich habe morgen ein Gespräch mit meinem Chef, weil ich schlechte Kritik bekommen habe. Wer was gesagt hat weiss ich nicht. Und ich mag Menschen nicht, die mir nicht direkt ins Gesicht sagen wo das Problem liegt und dann direkt zum Chef laufen. Ich sollte aufhören darüber nachzudenken und es einfach geschehenlassen. Ich fürchte mich aber davor...
Früher haben wir immer altes Brot verkleinert und gingen damit später Enten und Schwäne füttern. Was für eine wundervolle Zeit. Da hatte man an ganz simplen Betätigung eine riesen Freude. Heute muss man Bungee Jumping, Riverraften, in die fernsten Länder reisen, Paintball spielen, aus dem Flugzeug springen oder den Mount Everest besteigen um diesen Glückskick zu erreichen. Schade oder? Unsere Anforderung sind zu hoch, die einfach Sachen gehen unter. Suchen die Anerkennung anderer zu sehr - wer würde die Geschichte des Entenfütterns der Geschichte des Bungee Jumping schon vorziehen?
Als ich nach Zürich oder sagen wir mal in die Nähe von Zürich gezogen bin, musste ich mir natürlich die Stadt mal gründlich ausschauen. Ich kannte die Shoppingplaces und die Konzerthallen, mehr aber nicht. Die Bilder sind schon älter. Macht ja nichts..
So natürlich habe ich viele neue Bilder, aber ich fange nicht von ganz vorne an...sonst gehts einfach irgendwann nicht mehr auf, weil ich dann nicht mehr weiss, was vorher oder nachher war. Also fange ich bei den neusten an. Ich war leider nur ein Tag, wobei man eigentlich glücklicherweise sagen kann, sonst hätte ich meine Krankheit dort auskurieren müssen. Nein danke! Zurück zur Ortsangabe - ich war in Mombasa, Kenia. Die meiste Zeit verbrachte ich .. omg ich schäme mich.. im Bett, bis halb eins. Unbeabsichtigt! Eigentlich wollte sich die Crew um neun treffen und eine andere Stewardess wohnte nur zwei Türen weiter. Wir machten also ab, dass wir gemeinsam dort hingingen und sie dann an meiner Tür klopfen sollte. Ich dachte, ich werde vermutlich nicht mal so lange schlafen. Ich kam nach Hause, ging direkt ins Bett und schlief sofort ein.. es war so 11 oder 12 Uhr. Und dann das nächste Mal als ich die Augen aufschlug wars 12:30! Gibts doch nicht! Panik brach in mir aus - ich malte mir schon aus wie sie um neun verzweifelt an meiner Tür hämmerte und ich sie überhörte. Also rief ich sie an und nach 7 mal klingeln nahm sie völlig verschlafen ab. Wir haben doch tatsächlich beide verpennt und sie hatte eigentlich den Wecker gestellt. Also gabs kein Frühstück. Wir schnappten uns das nächste Taxi und fuhren zum Supermarkt. Ich liebe ausländische günstige Supermärkte in denen es so viel neues zum stöbern gibt. Also waren wir ne Stunde dort. Unglücklicherweise wollte der Taxifahrer unbedingt warten und wir wurden ziemlich in Empfang genommen. Zurück ins Hotel und an den Swimmingpool. Da wars schon 4 Uhr! Naja, nachher gingen wir wunderschön am Meer essen und dann gings früh am morgen wieder los.
Es war schön.. aber man konnte praktisch nicht schlafen, da die Touristen einfach sehr egoistisch waren. Laute Music und Gekreische,....
Das Äffchen sieht doch aus wie das aus Hangover 2 oder?
Mein Blog wird nicht so regelmässig geführt wie andere. Woran das liegt - ganz einfach: ich arbeite als Flight Attendant bei einem kleinen Unternehmen und dadurch bin ich manchmal eine ganze Woche weg (ohne Internetanschluss - und wenn da trotzdem einer wäre.. für was würdet ihr euch entscheiden: die fremde Welt entdecken oder Blogeinträge schreiben?). Darum bitte ich Euch um Verständnis. Dafür wird jeder Eintrag mit viel Liebe erstellt.
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